bmonc® Österreich LoRaWAN

bmonc® bietet österreichweite LoRa-Verbindungen über Hutchison Drei Austria an.

Ab Mai 2024 können open bmonc® Kunden österreichweit die Messdaten über das LoRaWAN Netzwerk von Hutchison Drei Austria transportieren.

Es bleibt Ihre Wahl, ob Sie ein privates open bmonc® Campus-Gateway oder das österreichweit verfügbare LoRAWAN-Carrier-Netzwerk verwenden. Mit der benutzerfreundlichen open bmonc®-Applikation können sie beliebige LoRa-Sensoren mit der open bmonc® Plattform verbinden.
Österreichweit wird hohe Gebäude Durchdringung und energieeffiziente Datenübertragung sichergestellt. Vor allem für Städte und Gemeinden, Energieversorger, Industrie sowie im Bereich des Facility Managements eröffnen sich dadurch neue Einsatzmöglichkeiten.

Unsere Kunden können dank der erweiterten open bmonc® und Hutchison Drei Infrastruktur österreichweit LoRA-Sensoren an die benutzerfreundliche open bmonc®-Plattform anbinden. Es ist Ihre Entscheidung ob sie weiterhin private bmonc®-Gateways oder den transparenten LoRa-Carrier als Verbindung auswählen.  

LoRaWAN-Verfügbarkeit.

Überprüfen Sie Ihren Standort.  open bmonc® LaRaWAN Netzwerk Verfügbarkeit. 

Ihre Vorteile

  • österreichweite LoRaWAN Abdeckung
  • kostengünstig (keine privaten LoRA-Gateways mehr notwendig)
  • hohe Reichweite
  • hohe Gebäudedurchdringung
  • Senden geringster Datenmengen ohne Stromanschluss
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten

LoRaWAN® einfach erklärt

open bmonc® know-how.
LoRaWAN Kommunikation - einfach erklärt.

Funktionsweise der LoRaWAN Gateways. 

Allgemein gesagt dient ein LoRaWAN Gateway dazu, eine drahtlose Kommunikation zwischen LoRaWAN-Endgeräten, auch Nodes genannt, und einem LoRaWAN-Netzwerkserver (LNS) herzustellen. Es ist sozusagen die Verbindungskomponente zwischen beiden und damit eine wichtige Teilkomponente einer LoRaWAN-Funknetz-Infrastruktur. Ohne Gateway(s) können die Sensordaten nicht an den LoRaWAN-Netzwerk-Server und andere Cloud-Anwendungen übertragen werden. LoRaWAN Gateways stellen eine zuverlässige und sichere Kommunikation zum LNS her und skalieren gut um Massendaten zu transportieren.

Wie funktioniert die Kommunikation zwischen Endgeräten und Gateway?

Das Gateway empfängt Funksignale von den LoRaWAN-Endgeräten (Nodes) und leitet sie an den LoRaWAN-Netzwerkserver weiter (Uplink). Gleichzeitig sendet das Gateway Daten vom Netzwerkserver an die Endgeräte zurück (Downlink). Für die Kommunikation mit den Endgeräten bzw. LoRaWAN-Sensoren verwendet das Gateway das LoRaWAN-Protokoll. Die Verbindung vom Gateway (Funk-Basisstationen) zum Netzwerkserver (LNS) wiederum erfolgt entweder über Ethernet, WLAN oder LTE (4G). Dabei ist ein Gateway in der Lage, Daten von Tausenden von Sensoren zu empfangen.

Sicher durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

Authentifizierung und Verschlüsselung sind obligatorisch. Im Gegensatz zu vielen anderen IoT-Technologien bietet die LoRaWAN-Spezifikation Anwendungsanbietern bereits eine dedizierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die Daten werden komplett verschlüsselt übertragen. Zum Einsatz kommt hierbei eine AES-Verschlüsselung entsprechend den Sicherheitsmaßnahmen für drahtlose Netzwerke nach IEEE 802.15.4.

Die Spezifikation definiert zwei Schichten der Kryptographie:

  • Verwendung eines eindeutigen 128-Bit-Netzwerksitzungsschlüssels, der vom Endgerät und Netzwerkserver gemeinsam genutzt wird (NwkSKey).
  • Verwendung eines eindeutigen 128-Bit-Anwendungssitzungsschlüssels (AppSKey), der Ende-zu-Ende auf Anwendungsebene gemeinsam genutzt wird.

LoRaWAN – Indoor- und Outdoor-Gateways.

Indoor-Gateways sind für den Einsatz in geschlossenen Räumen konzipiert. Sie sind meist etwas kleiner und leichter zu installieren als Outdoor-Gateways, vergleichbar mit WLAN-Access-Points. Indoor-Gateways bieten eine begrenzte Reichweite, die von der Gebäudegeometrie und der verwendeten Baumaterialien beeinflusst wird.

Outdoor-Gateways hingegen sind für den Einsatz im Freien und zur Flächenversorgung ausgelegt. Sie sind robuster, wetterfest und bieten eine größere Reichweite als Indoor-Gateways. Outdoor-Gateways werden häufig zur flächendeckenden Netzabdeckung installiert. Hierbei sind sie in der Lage, Daten von Sensoren über größere Entfernungen und auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen zu empfangen.

Die Wahl des richtigen Gateway-Typs hängt von den Anforderungen des jeweiligen Einsatzgebietes ab.

Ihre Vorteile

  • Energieeffizient – Die meiste Zeit befindet sich der Sensor im Schlafmodus und wacht nur für eine Messung und eine Übertragung über LoraWAN auf.
  • große Reichweite – LoRaWAN-Sensoren können Daten kilometerweit im freien Feld senden. In Städten ist die Reichweite dank der LoRa-Modulation, die immuner gegen Störungen ist, eine höhere Reichweite als WiFi oder BLE.
  • Niedrige Kosten – LoRaWAN-Sensoren sind einfache Geräte und kostengünstig. Die Netzwerk- und Betriebskosten sind in den open bmonc® Plattformkosten inkludiert. 

bmonc® IoT-Core

open bmonc® setzt für die Vernetzung der Sensoren auf das skalierbare und sichere LoRaWAN-Netzwerk von AWS.

AWS IoT-Core for LoRaWAN ist ein vollständig verwalteter LoRaWAN-Netzwerkserver (LNS), der es ermöglicht, drahtlose Geräte, die das LoRaWAN-Protokoll für eine stromsparende Weitverkehrsnetz-Konnektivität mit großer Reichweite verwenden, mit der open bmonc® AWS-Cloud verbindet. Mit open bmonc®  IoT-Core können Kunden jetzt ein privates LoRaWAN-Netzwerk einrichten, indem sie ihre LoRaWAN-Geräte und -Gateways mit der open bmonc® Cloud verbinden. Ohne, dass sie einen eigenen LoRaWAN-Netzwerkserver entwickeln, warten oder betreiben müssen.

open bmonc® Architektur

open bmonc® IoT-Core for LoRaWAN

open bmonc® AWS IoT-Core für LoRaWAN beseitigt die undifferenzierte Entwicklungsarbeit und den betrieblichen Aufwand, der für die Einrichtung und Verwaltung eines LNS und der zugehörigen Infrastruktur erforderlich ist. open bmonc® IoT-Core for LoRaWAN verwaltet Ihre Geräte- und Gateway-Verbindungen zur Cloud und beschleunigt die Netzwerkeinrichtungszeit.

Die open bmonc® Messdaten-Cloud ist dank der AWS IoT-Core Plattform hochgradig skalierbar und ermöglicht die Verbindung beliebig vieler Geräte mit der Cloud. 

Durch automatisierte Konfiguration und Authentifizierung bei der ersten Verbindung eines Gerätes mit open bmonc® IoT Cloud, sowie durch die Verschlüsselung aller Datenverbindungen ist die Sicherheit der Gerätedaten gegeben.

Ihre Vorteile

  • hohe Zukunftssicherheit
  • offene Technologie
  • schnelle Sensoren Installation
  • kosteneffizient. Der Betrieb eines eigenen LoRaWAN-Netzwerkservers (LNS) fällt weg
  • Schnelle IoT-Andwendungsentwicklung
  • hohe Sicherheitsstandards
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • LNS Hersteller unabhängig 

bmonc® setzt auf LoRaWAN

open bmonc® setzt auf LoRaWAN.

Open bmonc® setzt für die Messdatenkommunikation auf den offenen Funkstandard LoRaWAN.

Long Range Wide Area Network wurde darauf optimiert, batteriebetriebene Geräte drahtlos, ressourcenschonend und über weite Distanzen hinweg zu vernetzen. LoRaWAN ist für das Senden geringster Datenmengen konzipiert. Die verbundenen Geräte müssen deshalb nicht ans Stromnetz angeschlossen werden. Batterien liefern die benötigte Energie. Aufgrund der energieeffizienten Übertragung haben die Batterien eine Akkulaufzeit von vielen Jahren.

LoRaWAN hat eine hohe Gebäudedurchdringung und ermöglicht dank der energieeffizienten Übertragung. Dadurch eröffnen sich neue Einsatzmöglichkeiten, vor allem für Städte und Gemeinden, Energieversorger, Industrie sowie im Facility Management.

Wie definiert sich LoRaWAN?

LoRa-WAN-communication

Entwickelt wurde LoRaWAN zunächst ab 2014 von Semtech in Zusammenarbeit mit Actility und IBM Research in Zürich. LoRaWAN ist eine Spezifikation für Low Power Wide Area Networks (LPWAN). 

Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) wurde von der LoRa Alliance standardisiert. Das LoRaWAN-Protokoll ist ein offener Standard und setzt auf LoRa auf. LoRa leitet sich von „Long Range“ ab und beschreibt, wie IoT-Devices auf der physischen Kommunikationsschicht angebunden werden. Hierbei werden lizenzfreie Bänder genutzt. Die Technologie nutzt Frequenzen im Sub-Gigahertz-Bereich für Entfernungen vonmehreren Kilometern und verwendet eine Variante der CSS-Modulation. Die Topologie des Netzes ist baumartig und nutzt Gateways zur Anbindung der Endgeräte.

LoRaWAN ist ein lizenzfreies Netzwerkprotokoll. Anwender sind nicht zwingend auf klassische Telekommunikationsunternehmen angewiesen. Gleichwohl bieten einzelne Telkos LoRaWAN als Dienst an. Wahlweise können Nutzer Gateways auch in Eigenregie betreiben und praktisch an beliebigen Orten eine eigene Netzinfrastruktur aufbauen.

Ist LoRaWAN® zukunftssicher?

open bmonc® bietet Ihnen technologische Zukunftssicherheit.
Laut einer Studie werden in Zukunft vor allem zwei Technologien im IoT-Umfeld ausschlaggebend sein: NB-IoT (5G) und LoRaWAN

lorawan-infografik

LoRaWAN Sicherheit

Die LoRaWAN-Kommunikation ist entsprechend der LoRa-Alliance Spezifikation auf mehreren Ebenen sicher end-to-end verschlüsselt. Die Entschlüsselung ist nur durch entsprechende Autorisierung am LoRa-Netzwerkserver und anschließender Authentifizierung auf der oopen  bmonc® IoT-Plattform möglich.

LoRaWAN Ausbau in Österreich

Neben den privaten Campus LoRaWAN Netzwerken schreitet der carrier-basierte Netzwerkausbau zügig voran. Ende 2023 wird Österreich flächig mit LoRaWan Technologie versorgt sein. 

Quelle: Drei.at

Ihre Vorteile

  • hohe Zukunftssicherheit, offene Technologie
  • energieeffiziente Datenübertragung
  • hohe Gebäudedurchdringung
  • kostengünstig
  • vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • Hersteller unabhängig